Studentenkonto

So findest du das passende Girokonto!

Ob Girokonto für Schüler oder Studentenkonto – die Auswahl an Angeboten ist groß, denn Banken haben ein großes Interesse daran, künftige Topverdiener an ihr Unternehmen zu binden. Doch die Kontoführungsgebühr ist nicht das einzige Merkmal, auf das es ankommt. Wir zeigen dir, worauf du bei der Auswahl achten solltest und welche Konditionen besonders wichtig sind.

Häufige Fragen zum Studentenkonto

Was ist der Vorteil beim Studentenkonto?Keine Kontoführungsgebühr, EC- und Kreditkarten meist inklusive.
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein?Höchstalter nicht überschritten, Immatrikulationsnachweis.
Komme ich kostenlos an Bargeld?Ja! Nutzung der bankeigenen Automaten ist kostenlos, für andere Geldautomaten gibt es Kreditkarten.
Bekomme ich beim Studentenkonto einen Dispokredit?Manche Banken ermöglichen dir die Einrichtung eines Dispokredites bis zu einer bestimmten Höhe.

Das kostenlose Studentenkonto

Als Student hast du bei Banken einen guten Stand: Zwar hält sich das monatliche Einkommen in Grenzen, aber die Banken gehen davon aus, dass sich das nach deinem Studium ändern wird. Deswegen bieten dir so viele Banken auch ein kostenloses Studentenkonto an, denn sie möchten dich auch nach deinem Studium als Kunde behalten. Dabei gehen einige Banken sogar so weit, dir mit dem Studentenkonto einen Dispokredit ohne Nachweise und ein Startguthaben anzubieten.

Es lohnt sich also, die vielfältigen Angebote miteinander zu vergleichen.

Früher gestaltete sich die Situation noch ganz anders, denn da gab es standardisierte Konten, bei denen keinerlei Rücksicht darauf genommen wurde, ob es als Girokonto für Schüler oder Studentenkonto benutzt wird. Kosten und weitere Konditionen waren einheitlich. Das hat sich jedoch deutlich geändert – zugunsten von Schülern und Studenten. Die erhalten mit dem Girokonto für Schüler bzw. dem Studentenkonto nun Vorzugskonditionen.

Es werden keine Kontoführungsgebühren erhoben und in den meisten Fällen ist auch kein monatlicher Mindestgeldeingang erforderlich. Das gilt sowohl für ein Studentenkonto bei Direktbanken als auch bei den klassischen Filialbanken.

Vor allem die Direktbanken haben dafür gesorgt, dass der Markt heute heiß umkämpft ist und die Banken wie nie zuvor um die Gunst der Studenten werben. Das bringt natürlich weitere Vorteile beim Studentenkonto mit sich. Oftmals bieten Banken ihren jungen Kunden Startguthaben an, kombinieren das Girokonto mit einem Tagesgeldkonto und attraktiver Verzinsung oder Dispokrediten, die keinerlei Einkommensnachweis bedürfen.

Angesichts so vieler Vorteile kann es schon schwerfallen, das passende Studentenkonto ausfindig zu machen. Die folgenden Voraussetzungen sollte aber jedes Studentenkonto erfüllen, um im Rennen zu bleiben:

  • Kostenlose Kontoführung
  • Gebührenfrei Bargeld abhaben
  • EC- und Kreditkarte inklusive
  • Kein monatliches Mindesteinkommen

Unsere Empfehlungen

DKB-Cash

Bei der DKB kannst du ein kostenloses Studentenkonto eröffnen bei dem du viele Vergünstigungen hast. Neben einer VISA-Card die du weltweit kostenlos nutzen kannst, erhältst du 1 Jahr lang einen kostenlosen Zugang für die ISIC-App – mit dieser erhältst du weltweit Studentenrabatte.

Weitere Vorteile ist der Online-Cashback und die DKB-Banking-App mit der du immer und überall deine Bankgeschäfte erledigen kannst.

  • 0 € Kontoführungsgebühr
  • 0 € Kreditkartengebühr
  • Weltweit an 1.000.000 Automaten kostenlos Geld abheben
  • 6,9 % p. a. Dispozins

1822direkt

1822direkt gehört zur Frankfurter Sparkasse und bietet ein Girokonto für 18 bis 26-Jährige an. Bei diesem Spezial-Angebot, erhältst du eine 150 Euro Gutschrift, wenn mindestens drei Gehaltseingänge von 500 Euro auf dem Girokonto verzeichnet werden – darunter fallen auch staatliche Unterstützungen für Studierende. Zur kostenlosen Debitkarte, mit der du an allen Automaten der Sparkasse kostenlos Bargeld abheben kannst, erhältst du auf Wunsch eine kostenlose Kreditkarte, mit der du kostenfrei Geld im Euro-Ausland abheben kannst.

  • 0 € Kontoführungsgebühr
  • 0 € Kreditkartengebühr
  • 150 € Gutschrift + 50 € bei Weiterempfehlung
  • 7,43 % p. a. Dispozins

Targobank

Die Targobank bietet ein Online-Konto an, welches du ganz einfach von zuhause aus eröffnen kannst. Bei einem monatlichen Geldeingang von 600 Euro fallen keinerlei Kontoführungsgebühren an und auch alle Online-Überweisungen und Daueraufträge innerhalb Deutschlands sind kostenlos. Die Targobank bietet dir eine Dispo-Freigrenze bis 50 Euro, das heißt bis zu diesem Überziehungsbetrag zahlst du keine Zinsen.

  • 0 € Kontoführungsgebühr ab einem mtl. Geldeingang von 600 €
  • Konto-SMS-Service
  • Kostenlose Geld abheben an 3.000 Geldautomaten in Deutschland
  • Dispo-Freigrenze

Kostenlos oder nicht?

Ob beim Girokonto für Schüler oder beim klassischen Studentenkonto: Die wichtigste Eigenschaft liegt darin, dass das Studentenkonto selbst nicht zu einer finanziellen Belastung wird. Kurz: Es sollte kostenlos sein, also ohne Kontoführungsgebühr auskommen. Zahlreiche Angebote erfüllen diese Voraussetzung und bieten ihren studierenden Kunden ein kostenloses Girokonto an.

Grund genug, sich bei einem Vergleich auch die anderen Konditionen etwas genauer anzusehen, denn auch hier finden sich entscheidungsrelevante Unterschiede, die beachtet werden sollten.

Den Anfang machen Bank-, EC- und Kreditkarten. Die Bankkarte ist in der Regel immer kostenlos, auch bei normalen Girokonten. Mit ihr kannst du an den Geldautomaten der Bank kostenlos Geld abheben. Gleiches gilt für die EC-Karte, mit deren Hilfe du auch an den Geldautomaten anderer Kreditinstitute an Bargeld gelangst.

Die Karte selbst mag dabei zwar kostenlos sein, jedoch solltest du beachten, dass andere Banken eine Gebühr für Nutzung und Auszahlung an ihren Automaten erheben. Diese Gebühren müssen jedoch am Geldautomaten selbst vermerkt sein. Bist du öfter im Ausland unterwegs, kann die EC-Karte bei vielen Banken und Kreditinstituten zwar immer noch ihren Dienst tun, aber mit einer Kreditkarte stehen dir deutlich mehr Möglichkeiten zur Verfügung.

Filialbank oder Direktbank?

Im Gegensatz zu klassischen Filialbanken verfügen Direktbanken über kein eigenes Filialnetz. Dadurch profitieren sie von günstigeren Kostenstrukturen, was sich auch für dich in Form günstigerer Konditionen vorteilhaft gestaltet. Das komplette Banking findet also online vom eigenen PC, Laptop oder Smartphone aus statt. Filialbanken sind zwischenzeitlich nachgezogen und bieten dir ähnliche Tarife an.

Nimmst du dann allerdings Serviceleistungen in den Filialen in Anspruch, kann dies mit zusätzlichen Gebühren belegt werden. Ein Beispiel: Die Kontoauszüge werden dir meist online über ein entsprechendes Postfach zur Verfügung gestellt. Lässt du sie stattdessen vor Ort in der Filiale ausdrucken oder dir per Post zuschicken, fallen dafür oftmals gesondert Gebühren an.

Studentenkonto  eröffnen

Wenn Du ein Girokonto für Schüler oder ein Studentenkonto eröffnen möchtest, funktioniert im Prinzip alles genau so wie bei einem normalen Girokonto auch. Du kannst dich, sofern vorhanden, entweder direkt in die Filiale begeben oder das Studentenkonto einfach online eröffnen. Der Unterschied: Bei einem Studentenkonto benötigst du einen Nachweis darüber, dass du in einer Fachhochschule oder einer Universität immatrikuliert bist.

Zudem darfst du meist ein bestimmtes Alter nicht überschreiten. Informiere dich bei einem Studentenkonto-Vergleich also auch darüber, bis zu welchem Alter dir die vergünstigten Konditionen überhaupt zur Verfügung gestellt werden.

Im Rahmen der Anmeldung kommt auch beim Studentenkonto üblicherweise das Postident-Verfahren zum Einsatz. Die Verifizierung deiner Identität findet also in der nächsten Postfiliale statt. Vergiss nicht, neben dem Postident-Coupon auch deinen Personalausweis mitzunehmen, der dann vor Ort überprüft wird. Von der Post aus werden die Unterlagen für dein Studentenkonto an die Bank weitergeleitet und nach wenigen Tagen erhältst du Zugangsdaten und Karten per Post zugestellt.

Eine Alternative bietet das Videoident-Verfahren, bei dem Du dich über die Webcam deines PCs oder Laptops identifizierst. Den Personalausweis hältst du dann einfach vor die Kamera, damit der Bankmitarbeiter ihn prüfen kann. Diese Variante ist deutlich schneller und dein neues Studentenkonto steht dir meist schon innerhalb weniger Stunden zur Verfügung.

Bargeld abheben mit einem Studentenkonto

Auch wenn sich viele Transaktionen online oder per Kartenzahlung durchführen lassen: Bargeld ist und bleibt das wichtigste Zahlungsmittel. Entsprechend einfach sollte auch der Bargeldbezug bei einem Studentenkonto sein. Möchtest du nicht allein auf Bank- oder EC-Karte angewiesen sein, hilft dir in vielen Fällen die Kreditkarte weiter.

Gerade im Ausland hast du so an vielen Geldautomaten die Möglichkeit, auch dort noch kostenlos an Bargeld zu gelangen, wo mit der EC-Karte Gebühren anfallen würden. Achte also bei einem Studentenkonto-Vergleich darauf, wo dir diese Möglichkeit tatsächlich zur Verfügung steht.

Manche Kreditkarten gestatten das kostenlose Abheben von Geldbeträgen nur innerhalb der EU oder in der Eurozone. Anbieter wie VISA oder MasterCard gewähren ihren Kunden aber auch kostenlose Abhebungen an mehr als 1,6 Millionen Geldautomaten weltweit. Achte auch hier auf die Konditionen beim Studentenkonto, denn manche Banken beschränken den kostenlosen Zugang auf eine bestimmte Anzahl an Abhebevorgängen.

Studentenkonto Bargeld abheben

Bevor du dich also für ein Girokonto für Schüler oder ein Studentenkonto entscheidest, solltest du abschätzen können, an welchen Orten du über einen kostenlosen Zugang zu Bargeld verfügen möchtest und dies bei deiner Wahl berücksichtigen. Dieser Punkt wird umso wichtiger, wenn du bereits ein Auslandssemester planst oder gerne auf reisen bist. Die Abhebegebühren können sich auf lange Sicht schnell zu einem gewichtigen Kostenfaktor entwickeln.

Studentenkonto mit Dispokredit

Als Kunde mit vergleichsweise geringem Einkommen hast du es bei Banken eher schwer, an einen Kredit zu gelangen. Sie wissen nur zu gut, dass die finanzielle Situation bei Studenten oftmals eher angespannt ist. Dennoch sind einige Kreditinstitute dazu übergegangen, auch auf dem Studentenkonto einen Dispokredit zu gewähren.

Die Kreditlinie ist dabei natürlich nicht so hoch angelegt wie bei einem Normalverdiener. Üblich ist es, dass der Kreditrahmen dem Zwei- bis Dreifachen eines Monatsverdienstes entspricht. Auf einem Studentenkonto sind eher 500 Euro die Regel.

Dennoch sollte dabei beachtet werden, dass auch der Dispokredit auf dem Studentenkonto lediglich dazu dient, kurzfristig finanzielle Engpässe zu überbrücken und nicht zur mittel- oder gar langfristigen Kreditaufnahme. Das macht sich auch bei den Zinsen bemerkbar, denn die liegen bei Dispokrediten regelmäßig höher als beispielsweise bei Ratenkrediten. Die Flexibilität hat also ihren Preis, dessen Höhe bei einem Studentenkonto-Vergleich unbedingt mit einbezogen werden sollte.

Der Zinssatz kann hierbei bis in den zweistelligen Bereich kommen. Dieser wird erhoben, solange der Kreditrahmen nicht überschritten wird. Ist das doch einmal der Fall, spricht man von einer Überziehung und es fallen entsprechende Überziehungszinsen an, die noch einmal deutlich höher ausfallen.

Studentenkonto mit Tagesgeldkonto

Tagesgeld gehört zu den kurzfristigen Anlagemöglichkeiten. Auf Tagesgeldkonten kannst du gerade nicht benötigtes Kapital parken und erhältst dadurch Guthabenzinsen. Wegen der kurzfristigen Verfügbarkeit hält sich die Höhe des Zinssatzes natürlich in engen Grenzen und fällt in der Regel niedriger aus als beim Festgeld.

Dafür steht dir das angesparte Kapital binnen eines Tages wieder auf deinem Studentenkonto zur Verfügung, falls du es dringend benötigst. Dein Studentenkonto dient dabei als Referenzkonto. Du überweist also Geld vom Studentenkonto zum Tagesgeldkonto, um Zinsen zu erhalten. Das lässt sich bequem vom PC aus erledigen und ist nur eine Sache weniger Minuten.

Entscheidest du dich also für ein Kombiangebot aus Tagesgeld- und Studentenkonto, solltest du bei einem Vergleich auch die Guthabenzinsen berücksichtigen. Die Vorstellungen davon sollten jedoch eher bescheidener Art sein, denn die Tagesgeldzinsen sind allgemein so niedrig, dass sie sich nicht zum Vermögensaufbau eignen.

Darauf solltest achten

  • Erfülle ich alle Voraussetzungen?
  • Sind alle wichtigen Leistungen inklusive?
  • Welche EC- und Kreditkarten erhalte ich?
  • Über wie viele Geldautomaten verfügt die Bank?
  • Komme ich auch im Ausland kostenlos an Bargeld?
  • Wie ändern sich die Konditionen nach meinen Studium?

Was geschieht nach dem Studium?

Wenn du ein neues Studentenkonto eröffnest, ist der Nachweis einer Immatrikulation erforderlich. Die Bank kann verlangen, diesen Nachweis regelmäßig, also beispielsweise einmal pro Jahr, zu erbringen. Das funktioniert natürlich nicht mehr, wenn das Studium zwischenzeitlich abgeschlossen wurde.

In solchen Fällen werden sich im Anschluss daran auch die Konditionen ändern, wenn das Studentenkonto zu einem normalen Girokonto umgewandelt wird. Studenten, die gegen Ende des Studiums ein neues Konto eröffnen möchten, sollten dies bei der Auswahl also bereits berücksichtigen und die Konditionen für normale Arbeitnehmer vergleichen.

In vielen Fällen sind die Konditionen von einem Girokonto für Schüler oder Studentenkonto aber auch gar nicht an das Studium selbst, sondern vielmehr an das Alter des Kontoinhabers gebunden. Dann musst du auch keinen Nachweis erbringen und die Konditionen werden mit Erreichen eines bestimmten Alters automatisch geändert.

Solche Angebote werden auch gerne als Konto für junge Leute, also Jugendliche und junge Erwachsene, beworben. Die Konditionen sollten dennoch verglichen werden, denn je nach Bank kann das Konto deutlich teurer werden. Bei manchen Banken ist ab Erreichen eines bestimmten Alters ein Mindestgeldeingang erforderlich oder es werden monatliche Kontoführungsgebühren erhoben.

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